Wir fanden ein Zuhause
Phips & Pauline
Gini & Gismo
Moses
Amy
Moritz
Lilli & Leo
Kiki
Quiet & Herbie
Hallo hier ist Herbie, |
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Hallo, wollte mich mal wieder melden. |
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Gismo & Nele
Julchen (früher Luna)
Mein Name ist Julchen Eigentlich heiße ich ja „Luna!“ Meine Vorbesitzer haben mich so getauft. Das bisherige Leben war ein Katzenjammer. Aber - „Samtpfoten sei Dank!“ Der Verein in Nördlingen betreut mich und andere arme Miezen. Der Verein Samtpfoten hat meinen Kumpel Paulchen und mich sowie andere Stubentiger wegen Überbevölkerung aus einer Wohnung befreit und uns liebevoll bei sich aufgenommen. Wir hatten sogar ein eigenes Zimmer und zum Zeitvertreib Spielsachen, die jedes Katzenherz erfreut. Mein Stammplatz war ein breites Fensterbrett auf dem ich es mir in einem Weidenkörbchen gemütlich machte. Eines Tages - plötzlich ging die Tür auf, eine fremde Menschenfrau kam auf mich zu und schaute neugierig in mein Körbchen. Mit leiser Stimme sagte sie: “Du bist aber ein mageres Geschöpf und Angst hast du wohl auch!“ Das hat sie wohl gut erkannt. Ich hatte ein mulmiges Gefühl und wie immer, in Gefahrensituationen, setzte ich den Katzen-Hut auf. Ein Ohr rechts, das andere links, fest zu beiden Seiten angelegt. Die Menschenfrau bot mir einen Leckerbissen an. Eigentlich traue ich keinem Menschen, aber die Frau war mir nicht ganz unsympathisch. Ich verspeiste mit Genuss das Leckerli. Wegen Paulchen war der Mensch zu den Samtpfoten gekommen um ihn mit nach Hause zu nehmen. Die Menschenfrau sagte zu meiner Pflegerin: „Luna ist so scheu, diese Katze wird schwer zu vermitteln sein. Paulchen findet sicher schneller ein neues Zuhause. So entschied sich die Frau für mich. Nach einem kurzen Gerangel landete ich in einem Katzenkorb und man trug mich zu einer großen Blechkiste auf vier Rädern. Und schon rollten wir los. Ich verkroch mich in den äußersten Winkel des Transportkäfigs und ergab mich in mein vermeintliches Schicksal. Die Fahrt dauerte nicht lange und irgendwann hielt dieser komische Blechkasten. Der Mensch trug mich in eine Wohnung, und befreite mich aus meinem Gefängnis. Ein großer blonder Menschenkater begutachtete mich und sagte mit tiefer Bassstimme zu der Menschenfrau: „Was ist das für eine mickrige kleine Maus! Luna passt nicht zu dieser halben Portion“. Das fand ich ganz schön unverschämt. Der Mensch gab mir den Namen Julchen. Ich schaute mich kurz in meiner neuen Umgebung um, suchte den bestmöglichen Fluchtweg und verschwand unter einem Bett. Da lebte ich drei Wochen. Nachts kam ich des Öfteren hervor, erkundete, wenn alle schliefen, mein neues zuhause. Plötzlich vernahm ich einen Katzengeruch. Wohnte hier etwa noch eine Katze? Damit hier keine Missverstände entstanden, begann ich mein Revier zu markieren und pinkelte in die verschiedensten Ecken. So, wie ich es immer tat um meinen Revieranspruch anzumelden. An einem Morgen verließ ich mein Versteck und sah zum ersten Mal einen riesigen Kater, der mich misstrauisch beäugte und anfauchte. Ich war von diesem Prachtkerl so begeistert und dachte, jetzt oder nie. Ich schmuste ihn an und begrüßte ihn stürmisch. Da biss er mir in den Nacken, und hob die Pfote. Da wusste ich, dass ich besser die Fliege mache. Auch mit meinen menschlichen Mitbewohnern hatte ich bald Ärger. Ich pinkelte regelmäßig unter das Bett. Genau auf eine Box, in dieser lagerte die Winterkleidung meiner Menschenfrau. Ein affengeiler Geruch, wie ich fand. Die Frau sah das allerdings anders, schimpfte heftig mit mir und gab mir den Namen „Pissnelke“. Jeden Tag stellte mir mein Mensch ein ordentliches Katzenmenü zusammen. Das verschmähte ich. Am liebsten schlabberte ich Eigelb und Katzenmilch und mit Genuss vertilgte ich rohes Putenfleisch. Allmählich freundete ich mich mit Kater „Fritzi“ an. Von Tag zu Tag fand ich ihn so richtig „katzan“. Menschlich gesprochen, „sympathisch“. Neben einigen kleinen Missgeschicken habe ich gelernt, ein Katzenklo zu benutzen. Zischende Töne meines Menschen deuteten mir an, dass nicht jedes Möbelstück zur Schärfung meiner Krallen geeignet und eine Toilettenschüssel kein Trinkgefäß sind. Je nach meiner Katzenlaune lasse ich eine menschliche Berührung zu. Wenn ich ganz gut drauf bin schmeiße ich mich auf den Rücken, schnurre und genieße das Kraulen. Kommt Fritzi von seiner nächtlichen Tour nach Hause, bin ich hoch erfreut und schmuse ihn nieder. Dann verzieht er sein Katzengesicht, schleckt mein Köpfchen und wenn ich Pech habe, bekomme ich eine Backpfeife. Irgendwann, werde ich Fritzi auf seinen Streifzügen begleiten und wir werden im Team auf Mäusefang gehen. Heute bin ich mutig und mit erhobenen Schwanz zum ersten Mal auf die Terrasse stolziert. Eigentlich bin ich schon recht zufrieden und ein wenig glücklich; wenn da nicht meine Krankheiten wären! Fürsorglich hat mich mein Mensch zum Tierarzt gebracht. Der Katzendoktor hat einen Schnupfen, eine chronische Lungenentzündung und eine Niereninsuffizienz festgestellt. Der Sadist hat mich mit langen Nadeln gepiekst. Nun soll ich nur noch Diät essen. Das stinkt mir gewaltig und ich lehne diesen Fraß strikt ab. Die Behandlungen müssen mehrmals jährlich wiederholt werden. Das ist für meinen Menschen, der mich sehr gerne behalten möchte, auf die Dauer zu kostspielig. Er hat nur eine kleine Rente. Außer mir gibt es noch viele Leidensgenossen aus meiner vorherigen Wohnung, die alle dieselben Symptome aufweisen. Nun meine Bitte, liebe Menschen! Wenn euch meine Katzenstory gefallen und berührt hat und sie uns unterstützen wollen oder eine Patenschaft eingehen möchten, fände ich das ganz toll. Der Verein Samtpfoten und alle Miezen freuen sich über jeden Menschen der hilft. Herzlich ihr Julchen |
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Abgemagert auf 2 kg und mit chronischer Lungenentzündung kam ich zu netten Menschen, die ein großes Herz hatten. Nicht nur, dass ich total scheu bin und leider auch nicht stubenrein - auch die chronische Krankheit macht mir mein Leben schwer. Der einfachste Weg wäre es, mich einzuschläfern, aber das wollen meine Besitzer und auch die Samtpfoten nicht zulassen. Wer möchte für mich eine Patenschaft übernehmen und bei den Tierarztkosten mithelfen? | ||
Leider ist Julchen nun verstorben und spielt mit ihren Freuden bei der Regenbogenbrücke. | ||
Jackie & Carlos
Quiet (ehemals "Schätzele")
Teddy, Bonny, Blacky und Tommy
Danke möchten hier vier Samtpfoten sagen,
für uns kam Hilfe nach nur wenigen Tagen.
Unser Herrchen musste ins Krankenhaus,
so blieben wir vier ganz alleine im Haus.
Zwar kam jeden Tag ein fremdes Frauchen und fütterte uns gut,
aber so ohne Herrchen verliess uns doch der Mut.
Bitterkalt und dunkel, keine Streicheleinheit,
für uns eine schlimme Zeit.
Öffnete sich die Eingangstür,
so dachten wir: endlich ist Herrchen hier.
Nach fünf Tagen aber kamen gleich zwei Frauchen
mit warmer Milch und warmen Speisen,
wir wurden gekrault und gestreichelt,
in kuschelige, warme Boxen „verfrachtet"
und dann ging es auf Reisen.
Auf dieser Fahrt verbrachten ein jämmerliches Konzert wir vier,
trotz allem möchten wir tausendmal Danken hier.
Teddy hatte vor lauter Angst die „Hosen" voll,
der aufsteigende Duft war überhaupt nicht toll.
Frau Jörck, ein ganz liebes Frauchen, brachte uns zu einer Pflegemama,
nun geht es uns gut, jetzt geht es uns prima.
Frau Jörck setzte sich so für uns ein,
durch Sie waren wir nicht sehr lange allein.
Dem Verein „Samtpfoten Katzenhilfe Ries"
danken wir von ganzem Herzen,
Er liess uns vergessen unsere seelischen Schmerzen.
Es schnurren aus tiefster Seele
Teddy, Bonny, Blacky und Tommy
März 2009