Die neu gegründete Rockband „Missing Link“ gibt am Freitag, 19. Februar ab 21:30 Uhr einen "Warmup"-Gig im "Nachtschwärmer" in Nördlingen, Ankergasse 2.
Die Besetzung (von links): "Kapper" (Walter Schäble), Bass, Gesang – Bernd Stoupa, Gitarre, Gesang – "Hazy" , Gesang und "Ringo" (Georg Litvai), Schlagzeug, Gesang – wird Titel von CCR und weiteren Oldiegrößen zum Besten geben.

Der Eintritt ist frei, der Erlös aus freiwilligen Spenden geht zu Gunsten der „Samtpfoten“, die sich auf einen schönen Abend in dem sehr orginellen Lokal "Nachtschwärmer" freuen.

Bandfoto Missing Link

 

„The Missing Link“ machen den „Nachtschwärmer“ unsicher

Eine musikalische Zeitreise in drei Stunden

Der Verein „Samtpfoten Nördlingen e.V.“ hatte für Freitag, den 19.02., zu einem Benefiz-Konzert mit der Band „The Missing Link“ in den „Nachtschwärmer“ eingeladen.

„The Missing Link“ besteht aus vier lokalen Musikern, die bereits sehr erfolgreich in anderen Formationen (wie z. B. Alegria, Simple Rise) am Start waren oder es noch sind. Daher war die Erwartung bei den anwesenden Gästen sehr groß. Etliche Nördlinger Musiker waren vor Ort, um sich ein Bild über die neue Truppe zu machen.

Peter Pastor, der Inhaber des „Nachtschwärmer“ legte vor dem Auftritt und in den Spielpausen wahre musikalische Perlen aus den 70er Jahren auf. Es liefen neben Exoten wie Spooky Tooth oder Alex Harvey auch Bekannteres wie Fleetwood Mac oder Abba.

Zu Beginn des Konzerts war die Kneipe bereits voll. Mit so vielen Leuten hatte keiner gerechnet. Kurz vor 22 Uhr wurde mit einem furiosen „After Midnight“ von Eric Clapton der Grundstein für eine lockere, stimmungsvolle musikalische Party der Extraklasse gelegt. Gitarrist und Sänger Bernd Stoupa entlockte seiner Stratocaster sehr gefühlvolle Klänge, aber auch wuchtigere Sounds. „Road To Hell“ von Chris Rea klang phantastisch, so etwas spielt kaum eine andere Band.

Georg „Ringo“ Littwei bearbeitete sein Schlagzeug mit Wucht und Präzision. Viele im Publikum kannten ihn noch von diversen anderen Bands, bei denen er früher gespielt hatte. Sichtlich begeistert und hochkonzentriert bildete er mit Bassist Walter „Kapper“ Schäble ein Rhythmusduo, das manchen Anwesenden schwer beeindruckte. Untermalt von massiven Basssounds – teilweise mit einem Original-Kontrabass gespielt – bekamen die Songs eine starke Dynamik.

In der Mitte der Bühne bearbeitete Sänger Hazy seine Congasund präsentierte eine Reibeisenstimme, die sich stark nach einer Mischung aus Joe Cocker und Rod Stewart anhörte.

Die gute Stimmung unter den Musikern auf der Bühne übertrug sich auf das Publikum vor der Bühne. Bereits nach kurzer Zeit verwandelten die feierfreudigen Nördlinger den „Nachtschwärmer“ in eine Party-Meile erster Klasse. Es wurde mitgesungen, geklatscht, getanzt und gefeiert – der Auftritt machte Spaß und unterhielt bestens.

Die Songauswahl war sehr abwechslungsreich. Es kamen Rock-Klassiker von CCR wie „Lodi“ oder „Who’ll Stop The Rain“ genauso zum Zug wie Neue-Deutsche-Welle-Lieder. Der Über-Hit „Major Tom“ wurde mit so viel Leidenschaft mitgesungen, dass sogar die Verstärker der Band übertönt wurden. „Gerundula“ von Status Quo war der Party-Kracher schlechthin – der Song musste sogar auf Wunsch des Publikums zweimal gespielt werden. Nach etwa drei Stunden war der Auftritt schließlich vorbei.

„The Missing Link“ füllen tatsächlich eine Lücke im Nördlinger Nachtleben. Die Songauswahl war abwechslungsreich, zeitlos und sehr entspannt. Gemütlicher kann man ein Wochenende kaum begehen. Der „Nachtschwärmer“ sorgte mit seinem freundlichen 70er Jahre-Flair für die entsprechenden Rahmenbedingungen.

Der Auftritt war komplett kostenlos. Die Musiker verzichteten dabei auf ihre Gage und die Spenden kamen dem Nördlinger Samtpfoten-Verein zugute, der mit der tollen Stimmung und dem riesigen Publikumsandrang mehr als zufrieden war.

Wäre schön, wenn es wieder mal eine Zugabe gäbe!

(Text: Stefan Graßl; Bild: Lana Scharpf)


 

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