Wir möchten uns ganz, ganz herzlich bei ALLEN Helfern, Freunden und Gönnern des Vereins bedanken, die uns bisher so tatkräftig unterstützt haben.

Hier möchten wir noch einige Geschichten/Ereignisse veröffentlichen, welche uns sehr bewegt haben und dadurch einen kleinen Einblick in unsere Arbeit geben.

 

Lotti Vielleicht könnt ihr euch noch an die kleine Lotti erinnern, die letztes Jahr im Juli von tierlieben Menschen von einem Bauernhof gerettet wurde?
Sie hatte eine schlimme Infektion der Augen und leider ist sie aufgrund der Uneinsicht des damaligen "Besitzers" und die ausbleibende Behandlung, fast vollständig erblindet.
Die Chancen standen sehr sehr schlecht, doch sie hat gekämpft wie ein Löwe und dank der tollen Pflege auf der Pflegestelle überlebt.
Trotz ihrer Behinderung hat sie ein tolles Zuhause gefunden und wird dort nach Strich und Faden verwöhnt.
Wir wünschen Lotti und ihren Dosenöffnern weiterhin viel Freude.



Kater Pinusch war einer von vielen Streunern, die Kost und Logie bei einer älteren Dame, die in einem kleinen Dorf lebte, bekamen.
Kein Mensch noch Tier sollte bei ihr Hunger leiden, das hat sie sich auf die Fahnen geschrieben. Weiß sie nur zu gut was es bedeutet, denn mit 96 Jahren hat sie bereits einen leidvollen Krieg miterlebt.
So wurden jeden Abend die Schüsselchen mit allerhand Leckereien befüllt und großzügig am Küchenfenster verteilt. Besonders in der kalten Jahreszeit war es für die vielen Streuner eine Wohltat und wurde dankend angenommen.
Mit Hilfe unseres Vereins konnten so auch viele der hungrigen Gäste kastriert, medizinisch versorgt und auch in ein neues Zuhause vermittelt werden.
Für die alte Dame war es eine Herzensangelegenheit und wurde daher auch tatkräftig von ihrer Tochter und Enkelin unterstützt. Sie kannte alle Katzen beim Namen und wusste genau, wenn sich ein Neuling eingeschlichen hatte. Mit Begeisterung erzählte sie jedem Besucher von ihrer Katzenschaar. Doch von einem Tag auf den anderen änderte sich alles. Pinusch kam wie jeden Abend ans Küchenfenster um sich seine warme Mahlzeit abzuholen auf die er sich den ganzen Tag gefreut hat. Doch das Fenster blieb geschlossen. Auch auf den darauffolgenden Tagen war nichts da. Nach einem Blick durchs Fenster war klar, die alte Dame wird das Fenster nicht mehr öffnen. Die Wohnung ist leer und Kartons stapeln sich darin. Ihr letzter Wunsch war es, dass "ihre" Katzen weiterhin gefüttert werden, so wurde es ihr auch versprochen. Aber was zählt das Wort wenn keine Taten folgen. Futter wurde von der Tochter und Enkelin, die nicht vor Ort lebten, zu genüge bereit gestellt. Doch für die Ausführung versprachen andere zuständig zu sein, die Erben der Wohnung. Aber die hatten andere Pläne und da passten Streuner wie Pinusch nicht dazu. Kein Futter keine Katzen, so war der Plan. Doch Pinusch blieb hartnäckig, er konnte nicht verstehen warum er nichts mehr bekommen sollte, hat er etwa etwas verbrochen?
Erst später erfuhren Tochter und Enkelin von der Heimtücke und ein Streit entbrach. Pinusch sitzt währenddessen noch immer jeden Abend am Küchenfenster in der Hoffnung auf Futter, wie in alten Zeiten.

Wir wissen nichts genaues über Pinusch, er ist ein Streuner, der die Nähe zu Menschen seither gemieden hat, daher wird es auch fast nicht möglich sein, für ihn ein passendes Zuhause zu finden. Wir erzählen euch die Geschichte, da es da draußen viele Katzen wie Pinusch gibt und gerade jetzt in der Weihnachtszeit, wo viele Menschen von Barmherzigkeit und Nächstenliebe schwärmen, aber trotzdem solche Geschichten weiterhin geschehen.
Weil es Tiere sind?

Die beiden Bilder zeigen Pinusch am Küchenfenster.

Pinusch Pinusch



Dieser Kater wurde in Unterschneidheim-Geislingen mit 2 unterschiedlichen Luftgewehrkugeln angeschossen.
Vermutlicher Tatzeitpunkt Februar 2022 - da war der Kater einige Tage verschwunden. Allerdings hatte er seitdem Probleme und wahrscheinlich Schmerzen.
Da die rote Kelchkugel außergewöhnlich ist, die Frage an Alle: wer kann helfen, die Tierquäler zu finden?

Hinweise bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - Anzeige bei der Polizei wurde erstattet!

angeschossener Kater angeschossener Kater angeschossener Kater angeschossener Kater



Wir möchten uns nochmal ganz herzlich für die vielen Spenden von Biene bedanken, obwohl wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, ob sie es schafft.

01. August 2022:
Wieviele Schmerzen musste diese Katze schon ertragen?

Eine Frau rief bei uns an, dass eine schwer verletzte Katze an ihrer Futterstelle sei.
Als unsere Pflegestelle dort ankam um die Katze zu holen, war das ein schrecklicher Anblick.
Die Katze ließ sich gleich fangen und wurde sofort zum Tierarzt gebracht. Dort bekam sie Schmerzmittel und Antibiotika.
Man vermutete zu diesem Zeitpunkt noch, dass sie von einem Marder angegriffen wurde.
Der Tierarzt empfahl uns nach Augsburg in eine Spezialklinik zu fahren, um das Gesicht von einem Spezialisten anschauen zu lassen.

02. August 2022:
Für Biene wurde ein Termin in Augsburg in der Tierklinik gemacht und die Pflegestelle stellte dort die Katze dem Tierarzt vor.
Leider hatte er keine guten Nachrichten.
Es war ein Tumor, der sich schon über das ganze Gesicht ausgebreitet hatte.
Der Arzt meinte, dass man da leider nichts mehr machen könne und es besser sei, Biene gehen zu lassen.

Biene    



Leider hat sich niemand um diese ca. 6 Jahre alte Kätzin gekümmert. Bis ein Mitglied gerufen wurde, war sie schon auf ca. 1,9 kg abgemagert. Sie ist sehr menschenbezogen, hat keinen Chip und keine Tätowierung und wurde in der Nähe von Arberg gefunden. Jetzt wird sie tierärztlich versorgt und darf erst mal bei der Finderin bleiben.

Update 07.04.2022:
Nala, so wurde die kleine Mieze genannt, geht es den Umständen entsprechend gut.
Nach 2 Tagen intensiver medizinischer Versorgung und fast schon Zwangsernährung in kleinen Mengen mit Kittenmilch und Thunfischbrei sowie Aufbaunahrung mit der Spritze, haben wir sie nun soweit, dass sie von alleine aus dem Schüsselchen frisst.
Es braucht alles seine Zeit und die bekommt sie von uns. Nala ist ein dankbares und verschmustes, liebes Geschöpf.
Wir kämpfen weiter damit sie zunimmt, gesund wird und noch ein wunderschönes Leben führen kann.
DANKE FÜR EURE ANTEILNAHME UND LIEBEN WORTE.
Nala und Tanja

Zugelaufen Nähe Arberg Zugelaufen Nähe Arberg Zugelaufen Nähe Arberg Zugelaufen Nähe Arberg
Zugelaufen Nähe Arberg Zugelaufen Nähe Arberg    

Update 16.04.2022:

Ein auf und ab mit der kleinen Nala.
Es lief ganz toll mit ihr. Sie nahm zu und war relativ fit. Plötzlich hat sie immer öfter erbrochen, war apathisch und sehr zurück gezogen.
Also ab zum Arzt. Die Blutuntersuchung ergab eine Schilddrüsenüberfunktion!
Nala wird mit Medikamenten eingestellt, zusätzlich bekommt sie noch Antibiotika gegen den fiesen Schnupfen, der richtig hartnäckig ist.
Aktuell schmeckt ihr das Essen wieder und es bleibt alles drin.
Wir sind guter Dinge und Nala kämpft (sagt ja schon ihr Name).
Es wird noch einige Zeit brauchen, aber wir geben so schnell nicht auf.

Danke für eure Unterstützung.

Ganz liebe Grüße
Nala und Tanja

Zugelaufen Nähe Arberg

Update 24.04.2022:

Hallo ich bins Nala,
heute ist es soweit, ich ziehe in mein neues Zuhause. Sitze auch schon auf gepackten Koffern.
Mittlerweile wiege ich 2,3 kg. Mein Schnupfen wird echt besser, wird aber noch behandelt. Meine Schilddrüsenwerte sind in Ordnung, der Saft wurde reduziert und in 4 Wochen sehen wir weiter.
Meine neue Mama freut sich schon ganz arg auf mich und "pflegt" mich weiter gaaaanz gesund.
Dort habe ich einen Katzenkumpel, der auch von den Samtpfoten aufgenommen wurde und so zu meiner neuen Mama gekommen ist.
Da ich weiterhin immer noch nichts höre und es wahrscheinlich auch so bleibt, passe ich sehr gut zu meinem neuen Kumpel, der leider blind ist. Wir werden uns schon ergänzen.
Meiner Pflegemama fällt es sehr schwer mich abzugeben und es sind auch schon Tränen geflossen, hab sie natürlich sofort getröstet.
Sie hat mir gesagt, dass dann wieder Platz für ein Fellnäschen ist, das genauso Hilfe braucht wie ich es gebraucht habe. Das ist auch gut so.

So nun aber müssen wir los, bin schon sooooo aufgeregt.

Machts gut und wir hören bestimmt nochmal voneinander.
Danke für Alles.

Eure Nala

Nala

Update 30.04.2022:

Hallo, ich bins wieder, eure Nala.

Tja wo soll ich anfangen...
Wie ihr wisst, konnte ich zu meiner neuen Mama umziehen. Es war auch echt schön und herzlich dort. Nur, na ja... Mama fehlte mir. Ich kann euch gar nicht sagen wie sehr sie mir fehlte.
Ich hab ganz arg Bauchweh bekommen und musste mich ständig übergeben. Ich wollte dort auch nicht auf die Pippibox gehen, neee hab dann ins Schüsselchen gemacht.

Plötzlich ging es mir immer schlechter und ich bekam Schmerzen und hab ganz doll gezittert. Meine neue Mama brachte mich sofort zum Arzt, doch Medikamente helfen nicht immer.
Ich war wirklich, wirklich sehr krank und meine neue Mama rief vor lauter Verzweiflung meine Pflegemama an, die erst gar nicht lang überlegte und bat sie mich gleich zu ihr zu bringen.
Meiner Pflegemama kamen die Tränen und hat sofort versucht mich erstmal zu versorgen.... Ich war ja soooo froh wieder bei ihr zu sein.
Am nächsten Tag wurde ich gleich zum Tierarzt gebracht. Dort bekam ich so eine Nadel in den Fuß und ne Flasche dran. Ich hörte wie Mama und der Doc über mich sprachen und beschlossen, dass ich erstmal hier bleiben muss. Mama verabschiedete sich von mir und sagte, ich solle kämpfen und sie denkt an mich und verspricht mir, sie holt mich wieder ab.
Der Doc sprach immer von Untertemperatur und ich hab so ein rotes Licht bekommen, das schön warm war.
Ich wollte einfach nur meine Ruhe und essen wollte ich auch nichts.
Mama hat mehrmals täglich angerufen und gefragt wie es mir geht. Unverändert und im einem sehr schlechten Zustand, hieß es immer.
Gestern Abend hatte ich dann so Hunger, dass ich einen ganzen Beutel gegessen habe und mir wurde auch endlich wieder warm.

Der Doc meinte zu Mama, wenn es so bleibt, darf ich Samstag nach Hause. Nach Hause??? Ok, Gas geben!
Heute morgen stand plötzlich Mama vor mir und ich durfte in meine Box. Vorher hat Mami mich natürlich ganz doll geknuddelt.
Nach einigen Informationen wie es weitergeht mit Medikamenten usw. gings ins Auto und ab nach Hause.

Zuhause jaaaaa, Moritz und Tony waren auch da. Die müssen sich erst wieder an mich gewöhnen, aber zumindest wissen sie "Nala ist wieder da".

Ich bin sooo froh wieder zu Hause zu sein.
Ich werde nun weiter gesund gepflegt und vor allem muss ich ein paar Pfündchen zunehmen, sagt Mama.

Also, ich melde mich wieder. Macht´s bis dahin gut und bleibt gesund.

Eure Nala mit Mama Tanja


Info:

Nala wird bis auf weiteres nicht vermittelt. Sie bleibt bei ihrer Pflegefamilie bis sie vollständig genesen ist.

Nala Nala    

Update 05.05.2022:

Unser Sorgenkind Nala.

Nala musste sich am Dienstag, nachdem sie nicht mehr gefressen hat und keine Medikamente mehr nahm, einer größeren Zahn OP unterziehen.
Es brachen nacheinander die Zähnchen ab und sie blutete aus dem Mund.

Letztendlich half nur noch eine Vollnarkose um überhaupt mal richtig in den Mund schauen zu können.
Eine Zahn-OP war in naher Zukunft eh geplant, da Nala sehr schlechte Zähne hatte. Wir wollten aber warten bis sie stabiler ist. Aber meistens kommt es anders als man denkt. Wir hatten keine andere Wahl und mussten das Risiko eingehen.

Zum Glück hat Nala die Narkose gut überstanden, aber es musste einiges gemacht werden.
Die Backenzähne inkl. Nasennebenhöhlen waren komplett voll mit Eiter. Die Zähne mussten raus, die Nasennebenhöhlen gespült und versorgt werden. Zwei abgebrochene Zähne mussten zusätzlich gezogen werden. Der Rest wurde vom Zahnstein befreit und saniert.
Ich durfte Nala abends wieder mit nach Hause nehmen.
Stand heute, Nala hat Appetit, frisst gut und wir sind bei stolzen 2,2 kg.
Jetzt kann sie schmerzfrei fressen und vor allem ruhig schlafen und sich erholen.
Wir sind guter Dinge und hoffen, das jetzt ein bisschen Ruhe einkehrt.

Danke an alle, die an uns denken und unterstützen. Drückt uns weiter fest die Daumen.

Viele Grüße
Nala und Tanja

Nala Nala    

Update 24.05.2022:

Hallo ich bin´s Eure Nala,
wir waren heute mal wieder beim Doc. Mama meinte mein Schnupfen ist wieder stärker geworden und muss nochmal behandelt werden. Also gut, ich bekam wieder eine Spritze in den Popo. Naja, was muss das muss ;-)
Aber es gibt tolle Neuigkeiten. Meine Blutwerte sind gut, alles im Rahmen und meine Schilddrüsenwerte sind im Normalbereich. Mama gibt mir ja jeden Morgen und Abend meinen Saft, den ich meistens auch freiwillig nehme.

Ich habe aktuell 2,3 kg und nehme auch weiter zu.
Mein Gebiss ist gut verheilt und das Essen schmeckt mir.

So und jetzt kommt der Hammer!!!!
Ich darf nun endgültig bei Mama, Papa, Moritz und Tony bleiben.
Ich bin und bleibe in meinem "Für-immer-Zuhause". Ihr glaubt mir gar nicht, wie ich mich freue.
Mama sagt, ich werde von Tag zu Tag frecher und bin ein richtiger Goldschatz. So einen Schatz gibt man nicht mehr her. Somit sind die Würfel gefallen.

Ich melde mich immer wieder mal und hoffe ihr denkt an mich.
Danke euch allen für eure Unterstützung!

Ich drück Euch ganz fest.

Liebe Grüße
Nala und Tanja

Nala Nala    

Update 23.06.2022:

Hallo ihr Lieben,

leider habe ich heute keine guten Nachrichten.
Bei Nala wurde vor ca. 4 Wochen ein malignes Lymphom festgestellt. Leider ist diese Art von Krebs sehr häufig bei Katzen und sehr aggressiv. Die Heilungschancen liegen gleich bei Null!

Wir haben trotzdem eine Cortison Therapie zusammen mit Schleimlöser begonnen.
Zu meinem erstaunen schlug das Cortison schnell an und Nala ging es gut, sie war fit und hat gut gegessen, forderte regelmäßig ihre Schmuseeinheiten. Alles war gut.

Bis vor drei Tagen es damit los ging, dass Nala aus der Nase blutete, sie Schleim mit Blut erbroch. Sie verweigerte ihr Futter und zog sich zurück.
Alle Versuche ihr die Medikamente und ihr Futter bzw. Wasser zu geben, gelang mir nicht.
Heute morgen war ihr Zustand so schlimm, dass wir uns schweren Herzens entschieden haben Nala gehen zu lassen. Der Krebs hat gesiegt. Sie ist in meinen Armen eingeschlafen.

Ich hätte ihr gerne noch einige Jahre bei uns geschenkt, leider wurde dieser Wunsch nicht erfüllt.
Ich bin sehr traurig und vermisse Nala überall.

Machs gut kleine Nala und grüß mir unsere Lieben da oben.

Danke euch für die Unterstützung und lieben Worte.

Liebe Grüße
Tanja

Nala Nala Nala Nala


 


 

Wie scheint wohl die Sonne?

Das wird sich die kleine Lotti bestimmt irgendwann mal fragen. Das kleine bunte Katzenkind wurde auf einem Bauernhof geboren. Sie und ihre 2 Geschwister wurden von ihrer Mama bestmöglich versorgt. Doch leider konnte die Mama es nicht verhindern, dass ihre Babys bald nach der Geburt mit einem Herpes Virus angesteckt wurden.
Das Virus hatte schlimme Folgen für die Babys. Es greift die Augen an und verursacht unbehandelt eine schlimme Entzündung, gefolgt von Eiterbildung und letztendlich werden die Augen völlig zerstört.
Die "Besitzer" des Hofes hielten es nicht für nötig, die Babys vom Tierarzt behandeln zu lassen. Selbst als Passanten und Besucher des Hofes diese darauf ansprechen und sogar ihre Hilfe anboten, erfolgte keine Einsicht. "Es regelt die Natur" oder "man gebe kein Geld für Hofkatzen aus", so lautete die Argumentation, was so fast dem Standard entspricht.
Tierschützer können ein Lied davon singen. Man steht hilflos und verzweifelt da und fragt sich, was mit solchen Menschen passiert sein muss. Diese Empathielosigkeit gegenüber anderen Lebewesen ist einfach nur herzlos und unfassbar. Und auch wenn diese Unterlassung von dringender medizinischer Versorgung eigentlich eine Straftat ist, wird sich auch bei einer Anzeige kaum etwas ändern. Die Behörden sind erfahrungsgemäß dermaßen abgestumpft angesichts solcher Tierquälerei, dass es einen schon schaudert.
Wozu gibt es ein Tierschutzgesetz, wenn es ignoriert wird und kaum Konsequenzen für die "Täter" gibt?

Fragen über Fragen und was macht derweilen die kleine Lotti?
Sie spielt mit ihrem Federpuschel. Ihn kann sie gut hören. Er raschelt, wenn man ihn schnell bewegt, weil sehen kann sie ihn nicht mehr. Sie flitzt und schlägt Purzelbäume und hüpft auch mal mit einem kleinen Katzenbuckel dem Puschel entgegen. Ein Bild für Götter.
Auch die Stimme ihrer Pflegemama kennt sie mittlerweile und springt sofort in die Richtung aus der sie kommt. Der Schnurrmotor natürlich immer eingeschaltet.
Sie ist so arglos, verspielt und ohne Angst, eine kleine Zaubermaus mit riesem Glück. Sie konnte in eine Pflegestelle gebracht werden und bekommt nun alles was sie für ein unbesorgtes Katzenleben braucht. Das versprechen wir.

Die kleine Lotti sucht in ca. 4 Wochen ein neues Zuhause. Sie wird ein besonderes Zuhause brauchen, welches mit ihrem Handycap kompatibel ist. Auch werden evtl. noch weitere Behandlungen in Zukunft anstehen. Eine OP ist ebenfalls nicht ausgeschlossen.

Lotti Lotti Lotti Lotti



Zeitungsartikel - Mehr als ein Herz für Samtpfoten

Quelle: Ipf- und Jagst-Zeitung / Aalener Nachrichten


 

Auf dem Bild sieht man den Sack, in dem eine Katze in Bühlingen (Donau-Ries-Kreis) neben der Papiertonne ausgesetzt wurde.
Unser Verein hat die Katze aufgenommen und wir suchen nun nach Hinweisen zum Besitzer des Tieres, ggf. auch nach einem neuem Zuhause.

Katze Katze Katze Katze



Am ersten Weihnachtsfeiertag bemerkte ein junger Mann eine verletzte Katze auf der Straße. Er brachte es nicht übers Herz, die schwerverletzte Mieze einfach ihrem Schicksal zu überlassen und brachte sie daher auf direktem Weg zu einem Tierarzt.
Zunächst sah es nicht gut aus. Schädelhirntrauma, gebrochene Hüfte, Blut lief aus der Nase und sie atmete schwer. Aber aufgeben war keine Option. Sie wurde mit allen notwendigen Maßnahmen versorgt und sie bekam den Namen "Mia".
Am nächsten Tag bereits ein aufatmen. Mia hat sich erstaunlich gut erholt. Eine Kämpferin. Ihr Gesicht war allerdings heftig angeschwollen, ein paar Zähne fehlen und ein Auge befand sich schon fast außerhalb der Augenhöhle, ob es noch zu retten ist, war ungewiss.
Durch die hervorragende Behandlung unserer Tierärztin konnte Mia nach 5 Tagen in eine Pflegestelle der Samtpfoten übergeben werden. Die Hüfte muss glücklicherweise nicht operiert werden. Die Schwellungen sind zurück gegangen und die Blutungen haben aufgehört. Auch das fressen klappte gut. Ihr Alter wird auf ca. 2 bis 4 Jahre geschätzt. Sie ist Fremden gegenüber sehr schüchtern, aber Menschen kennt sie, denn nach einer Beschnupperung genießt sie die Streicheleinheiten.
Dem Geruch und dem Flohzirkus nach zu urteilen, war ihr Zuhause wohl ein Bauernhof.
Mia darf sich jetzt bei der Pflegestelle in aller Ruhe erholen und verwöhnen lassen.
Sobald sie fit genug ist, werden wir einen Aufruf starten und ihr ein tolles Zuhause suchen.

Update 20.01.2021:
Mia musste leider am Montag, 18.01.2021 wegen Nierenversagen eingeschläfert werden.

Mia Mia Mia  


 

Gestern hat unsere Pflegestelle wieder zwei Kätzchen von der Straße geholt.
Sie haben starken Katzenschnupfen und entzündete Augen, waren voller Flöhe und haben starken Durchfall. Daher wurden sie gleich zum Tierarzt gebracht und behandelt.
Jetzt können sie ein warmes, kuschliges Weihnachten erleben und wenn sie gesund sind eine Famlie zum Kuscheln.

Kätzchen Kätzchen    


 

Wieviel kann eine Katze ertragen?
Das fragt man sich beim Anblick solcher schlimmen Bilder. Es stockt einem der Atem und man fragt sich nur noch, wie kann es soweit kommen?

Das "Zuhause" des kleinen Kerl's war ein Bauernhof in der Hesselbergregion.
Katzen kastrieren? Kommt hier nicht in Frage, wozu?

Ja wozu eigentlich, werden wir tatsächlich immer wieder gefragt. Genau deswegen!!!

Eine Nachbarin wurde auf den kleinen Kater aufmerksam, als er zusammen gekauert ganz dicht an der Straße saß.
Sie sprach den Hofbesitzer darauf an, aber mehr als ein Schulterzucken kam nicht. Die Nachbarin entschied den Kater mitzunehmen, denn er war nicht mehr in der Lage, sich selbständig fortzubewegen. Das nächste Auto wäre sein Todesurteil gewesen. Und als wären die verrotzten und vereiterten Augen nicht schon schlimm genug, baumelte auch noch sein Hinterbeinchen leblos an seinem Körper. Wurde er bereits angefahren, weil er völlig orientierungslos auf die Straße gelaufen ist? Die Vermutung liegt nahe.
Die Samtpfoten wurden informiert und er wurde einem Tierarzt vorgestellt. Antibiotika, Augensalbe und Schmerzmittel wurden verabreicht um ihm erst einmal die Schmerzen zu nehmen so gut es geht. Der Eiter in seinen Augen und Nasenrachenraum sitzt dermaßen fest, dass er fast daran erstickt wäre. Die Pflegestelle hat die Krusten gelöst und versuchte ihm etwas essbares anzubieten, doch essen mag er nicht. Vermutlich sind die Schmerzen zu groß und er kann durch den massiven Schnupfen einfach nichts riechen.
Warum um Gottes Willen lässt man ein Lebewesen so sehr leiden und schaut einfach weg?
Der Kater ist sicherlich nicht erst seit ein paar Tagen erkrankt, das zieht sich mit Sicherheit schon seit Wochen, vielleicht schon seit er auf der Welt ist. Es macht einfach fassungslos.

Wir haben ihm den Namen "Emilio" gegeben. Ob er es schaffen wird, weiß im Moment niemand.
Wir hoffen, dass die Medikamente anschlagen und er dem Tod nochmals von der Schippe springen kann. Bitte drückt alle Daumen. Der kleine Schatz soll wissen, dass diese Welt auch seine schönen Seiten hat und diese soll er durch seine eigenen Augen sehen dürfen.


Update 08.12.2020:
Emilio hat es leider nicht geschafft. Er ist für immer eingeschlafen.

Emilio Emilio    


 

"Sari" so haben wir dich genannt, denn jetzt bist du ein Stern geworden. Wir haben kein Foto von dir, denn wir dachten, für ein Foto wäre noch genug Zeit. Ein Foto wie du glücklich und geborgen in einem warmen Bettchen liegst, umsorgt von deinen Menschen.
Ja, das hatten wir bereits vor Augen und hätten es dir so sehr gewünscht, aber leider kam alles anders.

Gefunden wurdest du von einem Mitglied der Samtpfoten. Mitten auf einer vielbefahrenen Straße. Nass, blutverschmiert und regungslos hat man dich einfach liegen lassen. Wieviele sind an dir vorbei gefahren? Wielange bist du schon gelegen? Wir können es nur erahnen. Unser Mitglied zögerte nicht und nahm dich mit zur Klinik. Ein kleiner Hauch Leben steckte noch in dir und wir wollten nichts unversucht lassen, dieses Leben zu retten. Doch schnell wurde klar, dass es nicht nur um dein Leben geht, sondern auch um das deiner Babys. Irgendwo da draußen mussten sie sein, vermutlich noch klein und hilflos. Unser Mitglied ging auf die Suche und konnte tatsächlich einen Bauernhof in der Nähe der Straße finden von dem du stammst. Deine Babys sind schon aus dem Gröbsten raus, sagte man dort. Die verunfallte Mama wollte man nicht mehr zurück. Mit einem dicken Klos im Hals zog unser Mitglied ab, mit der Hoffnung, dass wenigstens die Mama nun die Aussicht auf ein schönes Zuhause hat.
Eine erfahrene Pflegestelle war organisiert und nun begann das bangen. Zunächst sah alles gut aus, die Klinik war zuversichtlich. In ein paar Tagen war die Operation geplant. Doch gestern früh dann der Anruf: sie hat es leider nicht geschafft. Die Verletzungen waren zu groß und ihr Körper wohl doch zu geschwächt um das alles zu verarbeiten. In der Nacht ist sie zu den Sternen gereist.

Hätte man dich retten können, wenn du nach dem Unfall sofort ärztliche Hilfe bekommen hättest? Wir wissen es leider nicht. Es bleiben, wie so oft, viele Fragen offen.

"Sari", deine Geschichte steht stellvertretend für so viele Schicksale und wir wollen sie nutzen, um die Menschen zu sensibilisieren.
Unfälle passieren, aber bitte bitte lasst kein Tier einfach liegen. Wieviele können gerettet werden, würde man "Erste Hilfe" leisten?

Die Samtpfoten Ries haben dieses Jahr bereits mehrere verunfallte Katzen behandeln lassen und die meisten konnten gerettet werden und haben ein wunderschönes Zuhause gefunden und neues Leben begonnen. Das alles ist nur möglich, weil es viele engagierte Menschen und Mitglieder gibt, die den Verein unterstützen. Dafür sagen wir HERZLICHEN DANK ❤️

(Symbolfoto)    


 

Dieser Kater wurde verdreckt, unterernährt und mit starkem Schnupfen gefunden.
Die Finder haben ihn zum Tierarzt gebracht, wo er gegen den Schnupfen behandelt wurde. Ebenso war er voller Flöhe und ganz vielen Ohrmilben, dadurch war die ganze Haut um die Ohren ganz wund vom ständigen Kratzen.
Um den kompletten Mund waren offene Stellen. Auch hatte er nur ein Gewicht von 1700 gr. Als ausgewachsener Kater sollte er aber schon ein Gewicht von 4 kg auf die Waage bringen.
Durch den schlechten Allgemeinzustand hat er auch schon einige Zähne verloren, daher kann man sein Alter nicht genau bestimmen. Man schätzt ihn so zwischen 2 und 5 Jahren.
Er ist ein sehr, sehr dankbarer Kater und braucht ganz viele Schmuseeinheiten.

Update: 20.11.2020:
Leider musste der Kater aufgrund einiger Tumore eingeschläfert werden.

Katerchen


 

So sehen Kai und Leo nach fast einem Jahr aus.
Sie sind mittlerweile kastriert und tätowiert und haben ein neues Zuhause bei netten Menschen bekommen.
Bei Kai ist das Auge ausgelaufen und bei Leo musste ein Auge entfernt werden. Bei beiden konnte je ein Auge gerettet werden.
Sie sind stattliche und ganz liebesbedürftige Kater geworden.

Leo Leo Kai  


 

Nachfolgend ein kürzliches Erlebnis unserer ehrenamtlichen Vermittlerin Andy Bockhorst:

Liebe Leute, sowas muss ich posten.
Ich bekam Sonntag eine Nachricht von einer jungen Dame. Sie hat Probleme mit ihrem 8 Monate alten Kater. Er würde immer wieder in die Wohnung pinkeln! Da läuten bei mir schon die Alarmglocken.
Ich habe viele Details ,Wohnsituation, Lebensumstände nachgefragt und ihr mehrere Tipps gegeben.
Plötzlich kam eine Nachricht. Der Kater sei bei ihnen nicht mehr gewollt, ich solle ihn schnellstens vermitteln.
Das geht so natürlich nicht.
Nach mehreren penetranten Nachrichten ihrerseits habe ich eine Pflegestelle bei uns mit freiem Platz gefunden und ihr angeboten, das Tierchen zu uns zu bringen. Immer wieder wurde mir versichert wie lieb, brav er ist und nur in beste Hände soll.
Sie konnte das Tier nicht schnell genug bei uns abgeben!
Der Kater griff uns sofort an, hatte Durchfall, Schmerzen und ist verhaltensauffällig.
Beim Tierarzt wurde bestätigt: Giardien, Kozydien, massive Blasenentzündung. Aber angeblich war er beim Tierarzt, so sagte sie uns.
Als ich mich bei ihr meldete, sie zur Rede stellen und ihr die Kosten auferlegen wollte, wurde ich gesperrt.
Was sind das für Menschen, die ihr Tier so krank einfach unter Lügen abgeben, wo wir doch nur Hilfe anbieten und Ehrlichkeit erwarten?
Wir müssen die Kosten stemmen. Wir müssen die Tiere pflegen. Wir müssen mit ansehen, wie das Tier vor massivsten Schmerzen leidet.
Warum werden wir in unserer ehrenamtlichen Arbeit noch so belogen und betrogen?
Gott sei dank ist das Tierchen bei uns. Wir wissen nicht, was er dort durchmachen musste.
Ich hoffe, diese Person liest diesen Bericht und das Gewissen meldet sich.
Hilfe erwarten und bekommen, obwohl man bewusst lügt.
Am schlimmsten war der Satz: Der Kater wird nicht mehr gewollt.
Für mich unbegreiflich.
Ich bin enttäuscht, sauer, wütend und werde der Sache nachgehen.

Andy Bockhorst

Katerchen


 

Leider kommt es immer wieder vor, dass unsere aktiven und ehrenamtlichen Helfer angefeindet werden.
Daher möchten wir diesen offenen Brief von unserer sehr engagierten Vermittlerin Andy Bockhorst veröffentlichen.
Wir hoffen hierdurch auf mehr Verständnis für unsere ehrenamtliche Arbeit und sind natürlich über jede ernstgemeinte Hilfe/Unterstützung dankbar.

Heute habe ich einmal etwas zu sagen.
Ich verstehe diese Leute nicht, die meinen mich/unsere Arbeit anprangern zu müssen.
Wir arbeiten alle ehrenamtlich, haben einen Job und Familie und stecken jede freie Minute in die Tiere.
Wieso werde ich in den sozialen Netzwerken angegriffen, an wen ich meine Tiere vermittle und an wen nicht?
Wir kümmern uns um diese Tiere, unsere Pflegestellen opfern sich Tag und Nacht für sie auf und dann wird diese Arbeit angegriffen? Was nehmt ihr Nörgler euch raus?
Wie wäre es, diese Zeit, welche ihr am Nörgeln und meckern seid, in den Tierschutz zu stecken?
Ich lade euch ein, einen Monat mit uns zu arbeiten und dann unterhalten wir uns wieder.
Es ist unsere Entscheidung wohin ein Kätzchen vermittelt wird.
Unsere Pflegestellen wissen am besten, wo das Tierchen am besten aufgehoben ist.
Diese ewigen Disskusionen und dummen Kommentare sind überflüssig.
Nicht ihr, sondern wir sind Tag und Nacht für den Tierschutz unterwegs, in der Kälte, in der Nacht, am Wochenende, am Feiertag, immer in Bereitschaft um zu helfen.
Also bitte etwas mehr Respekt und Verständnis unserer Arbeit gegenüber.

Andy Bockhorst


 

"Bringen Sie die ja nicht mehr zurück", mit diesem Satz wurden uns am Freitag diese drei Babys mit ihrer Mutter übergeben.

Doch fangen wir von vorne an. Im Frühjahr meldete sich eine Frau bei den Samtpfoten, sie habe Katzenjunge und würde diese gerne vermitteln. Natürlich haben wir unsere Hilfe angeboten und die Frau gebeten uns die Kätzchen und die Mutter zu bringen. Box und Falle wurden zur Verfügung gestellt aber lange ist nichts passiert.
Die Mutter, eine zutrauliche Bauernhofkatze hatte drei Junge geboren, die, wie leider meistens der Fall, krank und verrotzt waren. Nach mehreren Telefonaten und Besuchen unserer ehrenamtlichen Helfern haben sich die "Besitzer" endlich dazu entschieden, etwas unter die Arme zu greifen.
So fand das erste Junge, ein Kater, den Weg in die Pflegestelle. Sein Auge war durch die schwere Schnupfenerkrankung völlig zerstört und leider nicht mehr zu retten, es musste herausoperiert werden. Weiterhin haben wir immer wieder darauf gedrängt uns doch die Mutter zu bringen oder zumindest kastrieren zu lassen. Der Termin beim Tierarzt war bereits vereinbart.
Wieder hat sich lange Zeit nichts getan und nur durch das hartnäckige nachhaken kam dann ans Licht, dass die Mutter bereits wieder Junge geboren hatte. Man wüsste nicht wieviel es sind, mal 3 mal 5 mal 8.
Und dann kam wie es kommen musste, am späten Freitag Abend wurden uns 2 völlig dehydrierte, verschnupfte und von Parasiten übersäte Babys gebracht. Die Mutter war diesmal dabei, mit dick aufgeblähten Bauch und Schnupfen. Die kleine Familie wurde sofort zum Tierarzt gebracht und erstversorgt. Auf bitten und drängen haben wir die Leute gebeten nach den anderen Babys zu suchen, denn angeblich sollen es ja bis zu 8 gewesen sein. Eine halbe Stunde später wurde dann noch ein drittes Baby gebracht mit den Worten "bringen Sie die ja nicht mehr zurück".

Wir sind bis heute noch geschockt über so ein Verhalten. Warum musste das wieder passieren? Die Kastration hätte es so einfach verhindern können. Was ist mit diesen Menschen nur los? Sie hätten keinen Finger krumm machen müssen nur zweimal zum Tierarzt fahren. Die Kosten für die Kastration wären übernommen worden.

Die Kleinen sind leider in einem sehr schlechten Zustand. Die Augen sind völlig vereitert. Ob sie noch zu retten sind, wissen wir nicht. Die Mama ist selbst krank und kümmert sich zur Zeit nicht um die Kleinen wie es sein sollte. Darum werden sie nun auf der Pflegestelle rund um die Uhr versorgt. Alles ehrenamtlich versteht sich. Füttern, Augen auswaschen, Medikamente geben, sauber machen... Tag und Nacht.

Solche Situationen haben wir leider in letzter Zeit oft. Wir bieten meistens, wenn es uns personell und finanziell möglich ist unsere Hilfe an. Bedingung ist einzig und allein, dass wir Unterstützung brauchen, denn alle unsere Helfer sind ehrenamtlich unterwegs. Das bedeutet, wir haben Jobs, Familien, eigene Tiere um die wir uns kümmern und der ein oder andere hat sogar noch ein Hobby nebenbei. Oder ist es doch zu viel verlangt?

Drückt bitte der kleinen Familie die Daumen. Wir geben alles damit sie es schaffen. Was aus den anderen Babys wurde, können wir nur erahnen....

 

Update 16.09.2019:
Leider mussten wir gestern ein Junges aufgrund einer massiven Lungenentzündung einschläfern lassen. Und heute ist nochmal ein kleines Baby dazu gekommen.

Kätzchen Kätzchen Kätzchen  


 

Diese beiden kleinen Jungs im Alter von ca. 7 - 8 Wochen wurden auf der Straße schreiend nach der Mutter gefunden.
Sie wurden sofort zum Tierarzt gebracht, bei dem sie auch gleich versorgt wurden. Danach kamen sie dann in eine unserer Pflegestellen.
Nach intensiver Pflege konnte bei beiden Kätzchen je ein Auge gerettet werden.
Sie hatten ein Anfangsgewicht von 270 und 345 Gramm. Jetzt haben die kleinen Schmuser bereits 790 und 860 Gramm.
Beide suchen in ca. 3 Wochen ein neues Zuhause.

Leo & Kai Leo & Kai Leo Kai
Kai      


 

Klausi ist ein echter Kämpfer und Lebenskünstler.
Aber von vorne: Wir erhielten vor einigen Tagen einen Anruf, dass seit ca. 4 Tagen eine Katze an einer Hauswand in einer Kellermulde liegt und nicht mehr geht.
Als wir dort ankamen, sahen wir schon, dass mit dem Katerchen (wie wir dann feststellten) etwas nicht stimmen kann. Die Kellermulde war nur ca. 15 cm tief und ein fremder, scheuer Kater würde sofort die Flucht ergreifen.
Also versuchten wir das Kerlchen vorsichtig aus der Mulde in eine Transportbox zu legen, was allerdings gar nicht so einfach war, da sich Klausi (so haben wir ihn genannt) sehr gewehrt hat. Er fauchte, kratzte und biss um sein Leben.
Beim Tierarzt stellte sich dann heraus, dass er einen Beckenbruch und einen Schwanzabriss am Kreuzbein hat. Außerdem konnten seine beiden Hinterfüsse nicht komplett gestreckt werden.
Der Bruch muss auch schon einige Zeit zurückliegen. Klausi musste daher wahrscheinlich unheimliche Schmerzen haben. Verständlich, dass er so aggressiv reagierte, als wir ihn in die Box legen wollten.
Außerdem war er abgemagert bis auf die Knochen. Ein Wunder, dass er in der eisigen Kälte überhaupt so lange überlebt hat.
Mittlerweile ist Klausi nun operiert und kastriert. Außerdem wurde sein Schwanz auf ca. 2 cm gekürzt.
Nun muss das arme Kerlchen ca. 8 Wochen in einer Box bleiben, damit alles gut verheilt.

Auch hier sind wir für jede finanzielle Unterstützung dankbar, damit wir auch weiterhin Katzen wie Klausi helfen können.

Spendenkonto:
IBAN: DE44 7225 1520 0000 3899 40
BIC: BYLADEM1DLG
Bank: Sparkasse Nördlingen
Verwendungszweck: Klausi

Sobald es Klausi wieder richtig gut geht, suchen wir für ihn auch ein liebevolles Zuhause bei tierlieben Menschen.

Klausi Klausi Klausi  

Update 14.02.2019:

Mittlerweile wurden seine Fäden gezogen und seine Verletzungen sind gut verheilt. Auch kann er schon etwas seinen Fuß benutzen. Aus dem kleinen Wildfang ist außerdem schon ein kleiner Schmuser geworden.

Klausi Klausi Klausi Klausi


 

Liebe Samtpfotenmitglieder und Katzenfreunde,

wir wünschen Ihnen ein friedliches, schönes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr.
Wir danken allen, die uns in vielfältiger Weise unterstützen und können eine von Annemarie Fritsch erlebte Weihnachtsgeschichte erzählen:

"Ich war heute mit Kater Poldi, der auch auf unserem Kalender abgebildet ist, beim Tierarzt.

Er hat eine chronische Zahnfleischentzündung und brauchte wieder mal eine Kortisonspritze, damit er ohne Schmerzen fressen kann.
Ich saß im Warteraum.
Da saß auch eine Frau, die ihren Hund vom Kastrieren abholte.
Wir kamen ins Gespräch und ich erzählte ihr die Geschichte von Poldi und das ich 11 weitere Katzen von den Samtpfoten habe, wovon die meisten alt, krank und behindert sind.

Dann wurde die Frau aufgerufen. Sie holte ihren Hund ab und ging.
Dann kam ich dran.
Poldi wurde untersucht und er bekam seine Spritze.
Als ich die Rechnung bezahlen wollte, sagte mir die Tierärztin, dass die Dame vor mir meine Rechnung bezahlt hätte.

Ich war total platt und habe mich natürlich riesig gefreut.
Nicht nur wegen der bezahlten Rechnung, sondern auch, weil es noch Menschen gibt, die ein Herz für Tiere haben.

Sollte diese Frau das lesen, möchte ich mich tausendmal bei ihr bedanken.

Es war für mich ein wunderbares Weihnachtsgeschenk."