und ziehen erste Bilanz

Nachdem wir von so vielen aufmerksamen Zeitungslesern auf den Artikel von Dr. Kavasch angesprochen wurden, möchten wir eine erste Zwischenbilanz ziehen:
Unsere Mitgliederzahl hat sich seit seiner Gründung mehr als verdoppelt. „Hört sich toll an", relativiert Helga Michael, die 2. Vorsitzende. „Trotzdem sind wir mit aktuell 22 Mitgliedern nur ein David unter vielen Goliaths." Dennoch können ein paar engagierte Menschen viel bewegen – vielleicht nicht so viel, wie manch Außenstehende sich von uns erhofft haben.

Unser Wunsch ist es, noch ganz viele Menschen für unsere Idee zu gewinnen – sei es als Mitglied oder sei es einfach nur, die Augen offen zu halten für Tiere, die Hilfe benötigen. Erst kürzlich fiel einer Geschäftsinhaberin aus Nördlingen ein kleiner hungriger Kater auf, den sie spontan mitnahm, ihm zu fressen gab und ihn vorübergehend bei sich aufnahm. (Bild und Text des Katers erscheinen im RAN)

Für unser 1. Etappenziel, die Kastration von 150 Katzen möchten wir nicht nur um Spenden bitten, sondern selbst aktiv werden: Wir wollen unsere Arbeitskraft zur Verfügung stellen, z.B. beim Verkauf auf Märkten hier in der Region, um so Geld für unsere Katzen zu verdienen. Auch werden wir beim großen Flohmarkt am 04.08. in Nördlingen mit einem Stand vertreten sein.

Dank des Marktleiters des Kauflands Nördlingen konnten wir dort eine Futterspendenbox aufstellen (die Presse berichtete darüber) – leider mit deutlichem Rückgang der Futterspenden. Zufall oder Reaktion der Bevölkerung auf den Satz: „Samtpfoten keine Hilfe"?

Seit Anfang April haben wir über 50 Katzen vermittelt, darunter waren viele Jungtiere; für unsere älteren Tiere besteht leider sehr sehr wenig Interesse. Für uns unverständlich, denn gerade ältere Katzen sind besonders dankbar und ihr Charakter ist bekannt. Man holt sich sozusagen nicht die Katze im Sack ins Haus. Aktuell suchen wir für einen 13 Jahre alten Kater, der von seinem ausgewanderten Besitzer einfach zurückgelassen wurde, und für die 8-jährige, wunderschöne weiße Katze Minka (siehe Bild), deren Halterin ins Altenheim muss, ein neues Zuhause.
Leider sagen ältere Menschen oft: „In meinem Alter fang ich nichts mehr an" – manche können wir dann doch noch überzeugen, sich und dem Tier etwas Gutes zu tun. „Gerade von Überzeugungsarbeit hängt viel ab", bemerkt die 1. Vorsitzende Elke Stehle. „Ich hoffe nicht nur, dass wir eines Tages nicht mehr belächelt werden – wobei ‚Katzenmütter‘ noch die charmantere Bezeichnung für uns ist –, sondern dass es eines Tages ‚in‘ ist, sich für Tiere zu engagieren."

„Wir sind mit Herzblut dabei!" bemerkt Helga Michael. „Auch künftig wird es immer wieder Projekte und Aktionen geben, in denen wir auf unterschiedlichste Art und Weise auf unsere Schützlinge aufmerksam machen wollen. Seien Sie also gespannt, was uns da noch alles einfällt."
Abschließend erklärt Elke Stehle: „Bei uns stehen die Tiere im Mittelpunkt! Und gerade deshalb haben wir uns entschlossen, diesen Artikel zu verfassen, um ein aufkommendes schlechtes Image, welches man leider sehr schnell inne haben kann, erst gar nicht entstehen zu lassen."

Eine Anmerkung zum Schluss: Dr. Kavasch hat uns postwendend ein Fax geschickt, in dem er seine Äußerungen richtig gestellt hat und eine künftige Zusammenarbeit vorschlägt. Wir werden ihn im September zu unserer Sitzung einladen!

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an Elke Stehle (07966/2098) oder an Helga Michael (09087/682).
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Dieser Bericht war Grundlage der Veröffentlichung in den Rieser Nachrichten vom 21.07.2007,
in der Sonntagszeitung vom 29.07.2007 und in der Donauwörther Zeitung vom 25.08.2007

 

 

 

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