Ein weiterer Brief einer Tierfreundin, den wir gerne teilen.

Lieber Herr Verfürth,

ich finde das Engagement vom Samtpfoten-Verein einfach super!

Vor einigen Jahren habe ich Unterstützung bekommen, nachdem ich den Kater „Wuschel“ bei mir aufgenommen habe. Der Verein hatte die Kosten für die Kastration übernommen. Der liebe Wuschel hatte ein chronisches Lungenleiden und vernarbte Bronchien. Ich war mit ihm regelmäßig bei Frau Doktor Hefti, die sich sehr liebevoll um ihn gekümmert hat. Im März 2017 ist er dann ganz unerwartet – aber vollkommen friedlich – eingeschlafen und gestorben. Wir waren darüber sehr traurig. Aber es war gut zu wissen, dass er seine letzten Lebensjahre wohlbehütet verbringen konnte.

Nun ist uns wieder ein Streuner-Kater zugelaufen. Er hat den Namen „Grumpy-Cat“ bekommen, weil er einen ziemlich mürrischen Gesichtsausdruck hat. Tatsächlich ist er aber sehr liebenswürdig. Sein Mund sieht wohl deshalb etwas „merkwürdig“ aus, weil Grumpy keine Zähne mehr hat.

Es hat einige Wochen gedauert, bis Grumpy-Cat zutraulich geworden ist. Letzte Woche habe ich ihn in den Praxis Dr. Schott in Meitingen kastrieren lassen. Momentan bekommt er außerdem noch Antibiotikum gegen seinen Schnupfen. Wir haben bereits drei Katzen, die sich hervorragend mit Grumpy-Cat verstehen. Sie haben ihn bereits vollkommen in ihre Gruppe integriert.

Sie wissen es sicher aus eigener Erfahrung:
Auf den Dörfern gibt es so viele unkastrierte Katzen. Die Nachbarn sind verärgert, weil die Kater ihre Markierungen setzen – aber im Endeffekt kümmert sich doch niemand darum. Es wird geschimpft und getan wird nichts. Ich habe einige Nachbarn, die ebenfalls Katzenbesitzer sind. Aber sie interessieren sich nur für ihre „eigenen“ Katzen und die herrenlosen Streuner werden verscheucht. Dieses Verhalten kann ich einfach nicht nachvollziehen. Mit Gesprächen kann man da leider auch nichts erreichen, wie ich festgestellt habe. Man muss selber aktiv werden.

Grumpy-Cat ist ein etwa 10-jähriger, zahnloser Kater. Aber selbstverständlich hat auch er ein Recht darauf in Frieden leben zu dürfen. Das ist jedenfalls meine persönliche Meinung. Und ich habe festgestellt, dass insbesondere die „aufgenommenen“ Katzen, denen es bisher so schlecht ergangen ist, besonders dankbar sind.

Der nächste, heimatlose Kater hat sich bereits angekündigt. Er schaut täglich bei uns auf der Terrasse vorbei und kontrolliert, ob noch etwas Futter oder Milch in den Näpfen ist. Dieser Kater scheint ein Abkömmling von unserem Wuschel zu sein. Er hat ein ähnlich langes Fell und sieht aus wie eine Maine-Coone-Katze. Da frage ich mich – warum werden eigentlich Rasse-Katzen beim Züchter gekauft, wenn bei uns auf den Dörfern solche Pracht-Exemplare herum laufen? Diese armen Katzen würden sich so sehr über einen schönen Platz freuen.

Ein dickes Lob an den Samtpfoten-Verein und ich wünsche Ihnen und allen bedürftigen Katzen: ALLES GUTE!

Wir würden gerne wissen: warum ist das so? Wer hat hier weitere Erfahrungen und wie könnte man das ändern? Bitte schreibt uns auf Facebook oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Wir würden das gerne diskutieren.

Grumpy Cat Wuschel    


 

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